Aktuelles aus der Schulsozialarbeit


Präventionsarbeit – Das Chamäleon „Ferdi“

In den letzten zwei Schuljahren hat das soziale Programm mit „Ferdi“ in manchen ersten und auch zweiten Klassen Einzug gehalten. Das Chamäleon „Ferdi“ ist eine Handpuppe und bei den jüngeren Kindern sehr beliebt. Es begleitet sie bei der Auseinandersetzung mit ihren eigenen Gefühlen. Sie erlernen dadurch auch das Hineinversetzen in ihre Mitschülerinnen und Mitschüler und das Verständnis für manche Verhaltensweisen in einer Klassengemeinschaft. In den Unterrichtseinheiten mit „Ferdi“ lernen die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit Konflikten und entwickeln Lösungsvorschläge.

Welche Ziele werden mit dem Programm verfolgt?

  • Verbesserung der sozialen Wahrnehmung
  • Sensibilisierung der Selbst-und Fremdwahrnehmung für Gefühle
  • Förderung des Problemlöse- und Konfliktmanagements: Aufbau von Handlungsalternativen im Sinne angemessener Selbstbehauptung
  • Angemessener Umgang mit Misserfolg und Kritik
  • Fähigkeit zur Zurückstellung eigener Bedürfnisse und Interessen
    sowie regelgeleitetem Verhalten
  • Verbesserung der Selbstkontrolle und Selbststeuerung
  • Aufbau prosozialen Verhaltens

Im Rahmen der Präventionsarbeit wurde in Kooperation mit dem Kinderschutzdienst und dem Frauenhaus Frankenthal zu dem Thema „Miteinander Leben ohne Gewalt“ ein zweistündiges Projekt in den jeweiligen dritten Klassen durchgeführt.

In dem Projekt geht es unter anderem um Kinderrechte. Welche Kinderrechte sind für einen selbst wichtig, welche sollten auch in der Schule mehr berücksichtigt werden?

Was definieren die Kinder selbst als Gewalt? Welche Gewaltformen werden als solche definiert, aber auch welche Möglichkeiten, Handlungsfelder und Hilfen gibt es und an wen kann man sich wenden?

Dank des Fördervereins der KWS haben die Schülerinnen und Schüler in der Mittagsfreizeit die Möglichkeit, sich an einem Boxsack sportlich zu betätigen. Sie können dadurch abschalten, mal Ärger loswerden und auch die Zeit nutzen, mal aus sich herauszugehen. Der Boxsack ist nicht nur für „energiegeladene“ Schülerinnen und Schüler da. Wenn die Wartezeit am Boxsack zu lang ist, können die Kinder sich auszutauschen, ein Gespräch mit der Schulsozialarbeiterin Corinna Weyer suchen oder sich die Wartezeit mit Brettspielen vertreiben.